Geleitworte
Geleitworte geben Ihnen Halt und werden Sie inspirieren. Dieses Sammlung aus den Gemeindebriefen der Gemeinden beschäftigen sich mit aktuellen Themen und geben Kontext zu den Monatssprüchen.
Geleitworte geben Ihnen Halt und werden Sie inspirieren. Dieses Sammlung aus den Gemeindebriefen der Gemeinden beschäftigen sich mit aktuellen Themen und geben Kontext zu den Monatssprüchen.
Was kann uns scheiden von der Liebe Christi? - Röm 8,35
Heute kommt das „Nachgedacht“ einmal nicht vom Pfarrer. In der Klausur unseres Presbyteriums kam die Idee auf, es könnten auch gelegentlich Gemeindeglieder an dieser Stelle ihre Gedanken niederschreiben. Ich mache heute den Anfang mit einem Text zum Monatsspruch März: „Was kann uns scheiden von der Liebe Christi?“ ...
Anett Kolaschinsky
Lesen Sie das gesamte Geleitwort„Du bist ein Gott, der mich ansieht“ - 1. Mose 16
Ich mag alte Gesichter. Die Jahre zeichnen sich darin ab. Das lange Leben ist in ihnen zu sehen. Und oft Klugheit und Würde. Viele geweinte Tränen zeichnen sich geheimnisvoll ab und häufiges Lachen auch...
Pfarrer Karl Friedrich Ulrichs
Lesen Sie das gesamte GeleitwortGott sah alles an, was er gemacht hatte: Und siehe, es war sehr gut. - Gen 1,31
Der Wolf findet Schutz beim Lamm, der Panther liegt beim Böcklein. Kalb und Löwe weiden zusammen, ein kleiner Junge leitet sie. - Jes 11,6
Pro und Kontra
So scheinen die Monatssprüche für Januar und Dezember daherzukommen. Wie kann man das verstehen, wie beides zusammendenken? Wenn die Bibel „Heilige Schrift“ ist und Gottes Wort redet: Warum widerspricht sie sich dann immer wieder? Und der Widerspruch scheint doch offensichtlich...
Pfarrer Malte Koopmann
Lesen Sie das gesamte GeleitwortWeh denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen, die aus sauer süß und aus süß sauer machen! - Jes 5,20
Wie sehr man die Wahrheit verdrehen kann, sehen wir seit dem 24. Februar. Putin überfällt ein Nachbarland und nennt es eine militärische Spezialoperation. Er lässt Bomben auf Krankenhäuser werfen und Raketen in Wohnhäuser und spricht von einer Befreiung...
Pfarrer Jürgen Kaiser
Lesen Sie das gesamte GeleitwortGroß und wunderbar sind deine Taten, Herr und Gott, du Herrscher über die ganze Schöpfung. Gerecht und zuverlässig sind deine Wege, du König der Völker. - Offenbarung 15,3
Mit diesem Monatsspruch für Oktober aus der Offenbarung des Johannes ist irgendwie alles gesagt. Man kann dem nur stumm zustimmen und diesen Spruch eben einen Spruch sein lassen und denken: Was geht es mich an? Lesen wir aber den biblischen Zusammenhang mit, wird aus dem bloßen Spruch eine spannende Geschichte...
Pfarrer Karl Friedrich Ulrichs
Lesen Sie das gesamte GeleitwortGott lieben, das ist die allerschönste Weisheit. - Sir 1,10
Das ist ein schönes Wort. Ob es aber weise war, einen Spruch auszuwählen, den man kaum findet? Man muss ja damit rechnen, dass sich Menschen durch so einen Monatsspruch inspiriert fühlen, die Bibel in die Hand zu nehmen und mehr davon zu lesen. Ihre Suche nach „Sir 1,10“ wird aber enttäuscht werden, denn das werden sie in den meisten Bibeln nicht finden...
Pfarrer Jürgen Kaiser
Lesen Sie das gesamte GeleitwortDer Müßig-Gang
Der Volksmund sagt, Müßiggang sei aller Laster Anfang. Ein Sprichwort, durch dessen Aussage mancher sich irgendwie ständig getrieben fühlt. Egal, wann immer wem immer oder was immer man irgendwem versprochen hat. Schließlich ist es ja eine deutsche Tugend, ihm nicht zu verfallen: Dem Müßiggang. Wo sollte der auch liegen: Zwischen dem Leerlauf und dem ersten Gang? Oder neben dem Rückwärtsgang? Oder vor dem Ausgang?
Aber es gibt auch Gegenstimmen...
Pfarrer Malte Koopmann
Lesen Sie das gesamte GeleitwortJesus Christus spricht: Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr einander liebt. - Joh 13,35
In Kirchengemeinden geht es oft nicht zimperlich zu...
Pfarrerin Meike Waechter
Lesen Sie das gesamte GeleitwortHeidelberger Katechismus, Frage 1: „Was ist dein einziger Trost im Leben und im Sterben?”
... ich (möchte) mich etwas ausführlicher auf den ersten Teil der Antwort zur ersten Frage konzentrieren: „Dass ich mit Leib und Seele im Leben und im Sterben nicht mir, sondern meinem getreuen Heiland Jesus Christus gehöre.“
Eine Eigenheit des Heidelberger Katechismus ist es, dass er alle Antworten mit Bibelstellen belegt und so seine Aussagen bestätigt, in denen sich diese Antworten wieder finden.
Bei dieser ersten Antwort wird auf Röm 14,8; 1. Kor 6,19 und 1. Kor 3,23 verwiesen.
Bevor ich die drei Vers nachlese, überlege ich selber, welche Bibelstellen mir zu dieser Aussage einfallen und was es bedeuten könnte, mit Leib und Seele nicht sich selbst sondern Jesus zu gehören.
Ich denke an die Jünger, die Jesus nachgefolgt sind. Sie lassen alles zurück, ihre Familien, ihren Beruf, ihr bisheriges Leben, um zu Jesus zu gehören...
Pfarrerin Meike Waechter
Lesen Sie das gesamte GeleitwortHeidelberger Katechismus: Von des Menschen Elend: „Woher erkennst du dein Elend? - Aus dem Gesetz Gottes.” (Frage 3)
Dass der Mensch von Grund auf böse ist und vollkommen unfähig, aus sich selbst heraus etwas Gutes zu tun, das ist für die Reformatoren, für Martin Luther ebenso wie für Johannes Calvin, eine essentielle Einsicht. Gegen solch eine scheinbar zutiefst pessimistische und pauschale Menschensicht regt sich Widerspruch...
Pfarrer Jürgen Kaiser
Lesen Sie das gesamte Geleitwort"Alles wirkliche Leben ist Begegnung." - Martin Buber
Eine meiner liebsten Ostergeschichte erzählt der Evangelist Johannes. Er erzählt von Maria: Viele Wegstrecken war sie mit Jesus gegangen...
Pfarrerin Carolin Springer
Lesen Sie das gesamte GeleitwortWenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, so bleibts allein; wenn es aber erstirbt, so bringt es viel Frucht. - Joh. 12, 24
Kennen Sie die dritte Seite der Medaille? Dass sie zwei Seiten hat, weiß jedes Kind...
Pfarrer Malte Koopmann
Lesen Sie das gesamte GeleitwortHeidelberger Katechismus, Frage 1: „Was ist dein einziger Trost im Leben und im Sterben?”
Wer gute Antworten haben will, muss lernen, gute Fragen zu stellen...
Pfarrer Jürgen Kaiser
Lesen Sie das gesamte GeleitwortWer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen. - Johannes 6,37
Natürlich denke ich über die Zukunft nach. Schließlich gedenke ich doch, in ihr zu leben...
Pfarrer Malte Koopmann
Lesen Sie das gesamte GeleitwortErhebt, ihr Tore, eure Häupter, erhebt euch, ihr uralten Pforten, dass einziehe der König der Herrlichkeit. - Psalm 24,7
Tag für Tag öffnen viele von uns ein Türchen. Vielleicht ja sogar die Türen unseres digitalen Adventskalenders?
Pfarrerin Carolin Springer
Lesen Sie das gesamte GeleitwortDer Herr aber richte eure Herzen aus auf die Liebe Gottes und auf das Warten auf Christus. - 2 Thess 3,5
Schon wieder: Auch dieses Kirchenjahr geht zu Ende...
Pfarrer Malte Koopmann
Lesen Sie das gesamte GeleitwortLasst uns aufeinander achthaben und einander anspornen zur Liebe und zu guten Werken. - Hebr 10,24
Bei diesem Wort habe ich sehr gemischte Gefühle...
Pfarrer Jürgen
Lesen Sie das gesamte GeleitwortStimme
Diesen Monat geht es bei uns um das Thema „Stimme“. In all ihrer Vielstimmig- und Vielschichtigkeit.
Pfarrerin Carolin Springer
Lesen Sie das gesamte GeleitwortMan muss Gott mehr gehorchen als den Menschen. - Apg 5,29
Dieser Satz ist klar, eindeutig und entschieden. Und auch logisch: Wer an Gott glaubt, kann das ja im Grunde gar nicht anders sehen. Was machte es für einen Sinn, an Gott zu glauben, wenn ich ihm nicht mehr Autorität zubilligte als den Menschen? ...
Pfarrer Jürgen Kaiser
Lesen Sie das gesamte GeleitwortNACHGEDACHT - Was ist wichtig in meinem Leben?
Es ist schon ein paar Jahre her. Ein Hubschrauber landet auf einem Feld unweit unserer Wohnung. Eine Bell UH-1D der Luftwaffe. Der erste turbinengetriebene Hubschrauber der US-Streitkräfte, der seinen ersten Einsatz im Vietnam-Krieg der 1970er Jahre „erlebte“. Wir nennen ihn „Teppichklopfer“, weil er nur zwei Rotorblätter hat und dadurch ein typisches Ge- räusch produziert, was eben an das Teppichklopfen (wer weiß eigentlich noch, wie das geht?) erinnert. Bis 2006 flog er auch für die Bundeswehr, mit einer prägnanten leuchtend-orangen Tür mit der Aufschrift SAR und NOTARZT auch für den Rettungsdienst im zivilen Bereich. Erinnert Ihr euch an die alte Fernsehserie „Die Rettungsflieger“?
Pfarrer Malte Koopmann
Lesen Sie das gesamte GeleitwortWie es dir möglich ist: Aus dem Vollen schöpfend - gib davon Almosen! Wenn dir wenig möglich ist, fürchte dich nicht, aus dem Wenigen Almosen zu geben! (Tobit 4,8)
Wer in Berlin viel durch die Stadt kommt und U- und S-Bahnen nutzt, muss sich entscheiden. Jedem kann man nicht geben. Es sind zu viele. Man würde erstens arm dabei und zweitens nicht vom Fleck kommen, weil man nur dabei ist, seine Geldbörse zu öffnen. Es sind zu viele. Und es sind in den letzten Jahren immer mehr geworden. In den Bahnen drücken sie sich die Klinke in die Hand. Manche beginnen ihr Sprüchlein schon so: „Guten Tag, ich weiß, ich bin nicht der erste, der Sie heute um ein bisschen Geld bittet...“ Oft haben sie damit recht.
Pfarrer Jürgen Kaiser
Lesen Sie das gesamte GeleitwortWie es dir möglich ist: Aus dem Vollen schöpfend - gib davon Almosen! Wenn dir wenig möglich ist, fürchte dich nicht, aus dem Wenigen Almosen zu geben! (Matthäus 16,26)
In meinen Ohren klingt dieser Vers sehr modern. Bei Menschen, die die Welt gewinnen wollen, denke ich an Menschen, die nach Macht, Reichtum oder Ruhm streben und dafür über Leichen gehen, sich ohne Rücksicht auf Verluste einen Weg bahnen und nur sich und das eigene Ziel vor Augen haben. Oder ich denke an Menschen, für die die Selbstoptimierung des eigenen Körpers Lebensinhalt ist, die danach streben, die meisten Follower in den sozialen Netzwerken zu haben, oder die durch das Brechen immer neuer Rekorde herausstechen wollen. Immer mehr – immer besser – immer weiter – immer größer.
Pfarrerin Meike Wächter
Lesen Sie das gesamte Geleitwort